hier bietet der SV-Waldbronn eine Spezialität:
Wir sind sowohl im DSB als auch im BDS Verbands-Mitglied und können somit beide damit verbundenen Disziplinen anbieten.
Der DSB als traditionelle Institution mit den olympischen und klassischen Disziplinen und
dem BDS mit den klassischen Großkaliber Disziplinen als auch den modernen Sportarten (Fallscheibe, Speed, Mehrdistanz) sowie dem IPSC und Steel Challenge.
Beginnend mit dem DSB, hier sind alle unsere Mitglieder gemeldet und stellen auch hier die meisten Schützen, möchten wir hier einige der beliebtesten Disziplinen vorstellen.
Ordonnanzgewehr
Bei der Disziplin Ordonnanzgewehr benutzt der Schütze Repetierer oder Einzellader, die vor einem bestimmten Stichtag als
Ordonnanzwaffen geführt
wurden (Einzelheiten über Schussanzahl etc. sind in den Sportordnungen der jeweiligen Verbände nachzulesen). Geschossen wird meist auf eine Distanz
von 50 oder 100 Metern. Das Wettkampfprogramm besteht meist aus mehreren Serien, die in unterschiedlichen Stellungen abzugeben
sind (z. B. liegend und kniend oder stehend). Vereine können auch eigene – von den Verbänden abweichende – Regelungen treffen.
Bei uns und in den hier ausgeschriebenen Wettkämpfen wird eine Serie von 13 Schuß - ohne Probeschuß - auf eine Scheibe, entweder Sitzend aufgelegt oder liegend aufgelegt, abgegeben.
Die 10 Besten davon werden gewertet, die verbleibenden drei Treffer fallen weg.
Beliebte Waffen beim Ordonannzgewehr sind:
(Mit diesen Waffen waren unsere Großväter noch im Dienst)
Karabiner K98k
Mosin-Nagant (Drei-Linien-Gewehr)
Carl Gustaf m/96 (auch Schweden-Mauser genannt)
Karabiner Modell 1931 (auch bekannt als K31)
Enfield No. 4
Pistolen und Revolver:
Die Disziplinen werden mit einer Pistole oder Revolver geschossen, der Wettbewerb besteht meist aus 8 Serien a 5 Schuß.
Waffendisziplinen hierzu sind:
Großkaliberrevolver .357 MAG
Großkaliberrevolver .44 MAG
Großkaliberpistole 9 mm
Großkaliberpistole .45 ACP
Alle vier Disziplinen werden nach dem gleichen Ablauf durchgeführt: Die Schützen haben eine Probeserie (5 Schuss) in 150
Sekunden
und danach vier Serien á 5 Schuss in 150 Sekunden. Dabei wird auf die 25 m Präzisionsscheibe geschossen. Danach wird sofort und
ohne Probe die Schnellfeuerserie geschossen, das heißt vier Serien á 5 Schuss in je 20 Sekunden.
Abweichend, je nach Veranstaltung, können auch 60 Schuss in zwei aufeinander folgenden Durchgängen von je 20 Schuss abgegeben
werden.
Jeder Durchgang besteht aus 4 Serien à 5 Schuss in der Reihenfolge a) 4 × 5 Schuss in 150 Sekunden, b) 4 × 5 Schuss in 20 Sekunden, c) 4 × 5 Schuss in 10 Sekunden. Die Schießscheiben sind von der
gleichen Sorte, wie sie bei der „Freien Pistole 50 m“ verwendet werden.
Varianten mit Duell-/Schnellfeuer-Scheiben sind möglich.
Aufgelegtes Schießen
Ab dem 46. Lebensjahr werden schon länger auf unteren Verbandsebenen bis hin zu Deutschen Meisterschaften auch Wettkämpfe mit
aufgelegten Waffen bei Luftgewehr und Kleinkaliber durchgeführt. Verwendet werden dafür die üblichen Sportwaffen, ggf. versehen
mit einem flachen Keil unter der Waffe, was ein planes Auflegen ermöglichen soll. Beim Schießen darf nur die Waffe gehalten
werden, die Auflage darf nicht berührt werden.
Die „aufgelegten“ Disziplinen sind mit der Ausgabe 2005/06 der Sportordnung des DSB, gültig ab 29. April 2005 als Teil 9, in
das offizielle Regelwerk des Deutschen Schützenbundes aufgenommen worden. Die Regeln bei Wettkämpfen wurden von den normalen
Freihand-Wettbewerben adaptiert. Auf Bundesebene hatte der Deutsche Schützenbund 2003 als „Krücke“ eine so genannte
„Seniorenmeisterschaft“ eingeführt, die einer Deutschen Meisterschaft entsprach. An diesem Wettkampf durften allerdings
nur Schützen/Schützinnen ab 56 Jahre teilnehmen. Im Jahr 2006 wurden die ersten Deutschen Meisterschaften nach den neuen
Regeln in der Sportordnung durchgeführt, jedoch ebenfalls nur für Schützen / Schützinnen ab dem 56. Lebensjahr.
Spannende, abwechslungsreiche Disziplinen - das bietet das Sporthandbuch des großen deutschen Schießverbandes BDS.
Dabei wird unterschieden in Kurzwaffenwettbewerbe:
Innerhalb dieser Disziplingruppen finden in den einzelnen Disziplinen verschiedene Waffentypen, unterschieden nach Waffenart und Kaliber, Verwendung.
Bei den Langwaffenwettbewerben kann an Wettbewerben in 9 verschiedenen Disziplingruppen teilgenommen werden.
Auch hier finden innerhalb dieser Disziplingruppen in den einzelnen Disziplinen verschiedene Waffentypen, unterschieden nach Waffenart und Kaliber, Verwendung.
Weiter bietet der BDS 2 Disziplingruppen im Wurfscheiben Schießen mit der Flinte an.
Trap
Skeet
Für beide Disziplingruppen gelten beim Disziplinablauf die Regeln des DJV.
Eine Sportart lässt die Verwendung von Kurz- und Langwaffen zu, das Silhouettenschießen. Diese Schießsportart wird auch international ausgerichtet. Hier finden 7 Kurzwaffenarten in 9 Disziplinen und 4 Gewehrarten in 4 Disziplinen ihre Verwendung.
Silhouetten- Schießen kann mit Kurz- ( Double und Single Action Revolver, Selbstlade-, Repetier- Einzelladerpistolen) und Langwaffen, vornehmlich Einzel- oder Mehrladebüchsen mit Zylinderverschluss sowie Fallblockbüchsen, ausgeübt werden. Je nach Waffenart wird von einer Feuerlinie auf unterschiedliche Entfernungen (von 25m bis 500m) und Metalltiersilhouetten geschossen.
Seit dem Jahr 2001 sind weitere neue Schießdisziplinen im Programm:
Western-Schießen (ein Schießen mit historischen Waffen, d.h. Single Action Revolver, Unterhebelrepetierer und Doppelflinten)
Field-Target-Schießen (Schießen auf Metallsilhouetten mit Weitschussluftgewehren)
Das gesamte Sportprogramm des BDS können Sie hier einsehen: